So, nun geht es weiter auf unserm Weg durch diese ganz besondere Nacht im schönen Ruhrgebiet. von der Zeche Hannover in Bochum haben wir uns per Zug und Shuttlebus auf gemacht zum Umspannwerk nach Recklinghausen.
Im Bahnhof Gelsenkirchen haben wir dann Musiker gesehen, leider mussten wir den Zug nach Recklinghausen bekommen und es reichte nur für zwei Fotos.
Am Umspannwerk gab es im „Hof“ viele Bierzeltgarnituren mit hübsch angerichteten Blumen auf den Tischen, fand ich sehr süß und einladend. Dazu konnte man das Museum besichtigen und auf`s Dach.
Das Umspannwerk wurde 1928 in Betrieb genommen, mit 5 Gebäuden und dem 110.000-Volt-Schalthaus. Seit Dezember 2000 ist hier Deutschlands größtes Elektrizitätsmuseum beheimatet, hier begibt sich der Besucher in verschiedenen Ausstellungsbereichen auf eine Zeitreise durch die Geschichte der Elektrifizierung. Sehr spannend ist hier, dass viele Objekte angefasst werden können, wie z.B. die größte Plasmakugel Europas.
Zur Extraschicht gab es ein buntes Programm mit Elektrowerkstatt für Kinder, Führungen durch die Ausstellung und Dachbegehung, Live Musik, E-Bike Shuttle zum Zukunftsstandort Ewald in Herten, Historische Werbefilme im Museumkino und Hochspannungsversuche.
Um 22 Uhr starteten die Hochspannungsversuche. Ich habe hier keine Fotos, aber einige Videos. Bei den Fotos hoffe ich auf Martin oder Annalena.
War absolut beeindruckend und irgendwie ein komisches Gefühl, so nah an so einer gigantischen Stromquelle zu stehen. Zu Beginn wurde auch gewarnt, dass alle mit Herzschrittmachen aufpassen müssten und dass evtl. auch Handys Schaden nehmen könnten, was aber bisher noch nicht vorgekommen ist.
Gegen 22.45 Uhr ging es dann wieder mit dem Shuttlebus los, diesmal zur Zeche Ewald nach Herten. Der erste Bus war so überfüllt, dass wir auf den nächsten warten mussten. Zum Glück fuhren sie im 15 Minuten Tackt. Wir wollten zum Feuerwerk da sein und auch die Lichtimpressionen sehen.